Die Vertreterinnen und Vertreter von 21 Zünften der Region Oberschwaben/Donau des Alemannischen Narrenring e.V. kamen am 1. April im Bürgersaal in Uttenweiler zusammen.

Unter den noch geltenden Corona-Maßnahmen begrüßten Oberzunftmeister Helmut Eichler, sowie Gastgeberin und Zunftmeisterin der Narrenzunft Uttenweiler Kathrin Ochs die Anwesenden. 

Zu Beginn gratulierte Eichler seinem Vertreter Alex Wild, der im Goldenen Saal in Augsburg den höchsten Verdienstorden, den Staufener Löwen in Gold, vom Bayrisch-Schwäbischen Fasnachtsverband für sein jahrelanges Engagement um die Tradition der Fasnacht in der Laudonia Lauingen, verliehen bekommen hatte. 

Für das wichtige Thema „Fasnet während der Pandemie“, bat Eichler die Anwesenden zu berichten was diese trotz der Einschränkungen möglich gemacht hatten. Es sei wichtig sich auch für die Zukunft Gedanken zu machen, wie unter solchen Umständen eine Tradition fortgelebt werden könne. 

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Neben den typischen Aktionen wie Narrenblättle, Narrenmesse, Schüler- und Kindergartenbefreiung, interne Partys und Narrenbaumstellen, die eingeschränkt stattfinden konnten, gab es auch zahlreiche, kreative Einfälle in der Fasnet 2022. Mehrere Zünfte übergaben kleine Geschenktüten für die Kindergartenkinder im Ort (u.a. in Dornstadt). In Lauingen wurden eine Narrenmeisterschaft und eine Ziegenwanderung (das Wandern mit Ziegen soll für Mensch und Tier ein Highlight sein) organisiert. Es gab Busausflüge und Videoversanstaltungen. Auch wenn, dass alles, nicht die Fasnet ist, wie wir sie noch aus den Zeiten vor Corona kennen, lässt es die Tradition weiterleben und gibt den Narren ein wenig Fasnetsgefühl zurück.

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Leider konnten einige Jubiläen dieses Jahr nicht so gefeiert werden, wie das geplant war. Auch das 30-jährige der Narrenzunft Ulm, konnte nicht groß gefeiert werden. Davon ließen sich die Ulmer Narren aber nicht die Laune verderben. „…auch ohne Narrensprung feiern die Narren in Ulm ihre Fasnet“, so wurde Zunftmeister Gegge Wies im Südkurier zitiert. Eine Gratulation zum Jubiläum, gab es von den Zünften der Region Oberschwaben/Donau natürlich auch.

 

Der Informationsfluss zu den, von der Regierung vorgegebenen, Einschränkungen wurde etwas kritisiert. Eine kurzfristige Erlaubnis, dass Umzüge über die Hauptfasnet stattfinden können, sei zwar schön, aber in der Realität nicht umsetzbar. Alleine die mit der Organisation einhergehenden Kosten müssen bedacht werden und das Einholen von Genehmigungen, für zum Beispiel Straßensperrungen, seien so kurzfristig gar nicht möglich gewesen.

Markus Stark berichtete hierzu, dass die Verbände in regelmäßigem Austausch mit der Landesregierung standen und diese Punkte auch an diese zurückgegeben wurden.

Im weiteren Verlauf des Abends, wurden einzelne Punkte des bevorstehenden Frühjahrskonvents (23.04. in Bermatingen) angesprochen. Unter anderem stehen die Wahlen für die Ämter Narrenmeister/in, Kanzelar/in, Baruchtumer/in, Protokoller/in und Ringfilzer/in an. Die Ämter werden immer für 3 Jahre besetzt.

Engelbert Heuschmid berichtete im Anschluss über die Planung des Regionenauftakts 2023, der am 13.1. in Schelklingen stattfinden wird. 

Weitere wichtige Termine sind:

  • ARGE-Tagung am 9.4.2022 auf der Insel Höri (Infos zur ARGE [Link])
  • Büttel-Treffen am 07.05.2022
  • Jugendzeltlager vom 29. Bis 31.07.2022 in Bürgermoos
  • Jugendkonvent am 01.10.2022 in Ellwangen
  • Herbstkonvent am 15.10.2022 in Haidgau 

Kurz vor Ende, der Veranstaltung überraschten Jürgen Hanser (Oberzunftmeister Region Allgäu) und Markus Kast (Oberzunftmeister Region Bodensee), ihren Kollegen Helmut Eichler und gratullierten zum zehnjährigen Jubiläum als Oberzunftmeister der Region Oberschwaben/Donau. 

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Helmut Eichler beendete die Regionenversammlung um kurz nach 22 Uhr und bedankte sich noch einmal für die regen Diskussionen.

Wir alle sind der Hoffnung im nächsten Jahr eine Fasnet feiern zu können, wie wir sie kennen.


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